Zusammen mit Erdschwalbe nach Hawaii - Thriatlet und Ironman Teilnehmer Silas Köhn im Erdschwalbe-Interview

2018-06-27 07:27:00 / News / Kommentare 0
Zusammen mit Erdschwalbe nach Hawaii - Thriatlet und Ironman Teilnehmer Silas Köhn im Erdschwalbe-Interview - Zusammen mit Erdschwalbe nach Hawaii - Thriatlet und Ironman Teilnehmer Silas Köhn im Erdschwalbe-Interview

Erdschwalbe: Herr Köhn, was waren Ihre größten sportlichen Erfolge bislang?

Silas Köhn: Mein bisher größter Erfolg im Triathlon war der Altersklassensieg beim Ironman Wales im September 2017 und die damit verbundene Qualifikation für die Weltmeisterschaft beim Ironman Hawaii. Bei Schwimmen kann ich auch auf eine Reihe großer Erfolge zurückblicken:

  • Veranstaltungsrekord beim Int. Schwimmfest in Stralsund über 200m Lagen (2016)
  • Landesrekord SH (AK20) über 200m Brust & 400m Lagen (2015)
  • 24. Platz über 10km bei den Deutschen Freiwassermeisterschaften (2016)

Erdschwalbe: Was sind Ihre Ziele für 2018?

Silas Köhn: Ich bereite mich in diesem Jahr gezielt auf den Ironman Hawaii vor. Dieser wird am 13. Oktober auf Big Island stattfinden. Während der Vorbereitung werde ich meine Form regelmäßig bei einigen Olympischen Distanzen (1,5/40/10) und zwei Mitteldistanzen (1,9/90/21) in der näheren Umgebung testen. Diese Ergebnisse im Vorwege geben einen wichtigen Aufschluss auf die weitere Trainingsplanung.

Erdschwalbe: Wie bereiten Sie sich auf die Wettkämpfe vor? Wie oft und wie lange trainieren Sie dafür pro Woche?

Silas Köhn: Ich bereite mich gezielt auf einen Hauptwettkampf pro Saison vor, dazu gehören meistens ein bis zwei weitere wichtige Vorbereitungsrennen auf die ich den Fokus lege, alle weiteren Veranstaltungen nehme ich größtenteils aus dem Training mit, sodass ich häufig in den Wochen vorher noch sehr hart trainiere und die Woche mit einer schnellen Wettkampfeinheit abschließe.

Ich trainiere zurzeit 11x die Woche, das macht netto ca. 20 Trainingsstunden. Die Einheiten verteilen sich auf die drei Disziplinen des Triathlons (Schwimmen, Radfahren & Laufen), allerdings auch auf zusätzliche Kraft und Physioeinheiten. Neben den physischen Einheiten spielt die mentale Vorbereitung eine wichtige Rolle für mich, denn der Kopf ist häufig der limitierende Faktor im Rennen, nicht der Körper. Wenn du im Kopf fit bist, läuft das Rennen in der Regel gut.

Erdschwalbe: Wie sieht Ihr Trainingsplan im Detail aus?

Silas Köhn: Die Frage ist ehrlich gesagt schwer zu beantworten, da sich das Training vor und während der Saison sehr unterscheidet und es auch innerhalb der drei Disziplinen große Unterschiede gibt. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass ich im Winter eher unspezifische trainiere, alles regelmäßig, aber meist ohne besondere Aufgaben. Wenn es dann in Richtung Saison geht, werden die Trainingseinheiten spezifischer und ich „koppel“ meine Einheiten gelegentlich. So gehe ich beispielsweise 140-160km auf Rad mit zunehmender Intensität zum Ende entgegen und gehe direkt im Anschluss 10km laufen. Diese Einheiten bereiten mich gut auf einen Triathlon vor, da es gar nicht so einfach ist direkt nach dem Radfahren zu Laufen. Jeder der das schon mal ausprobiert hat wird feststellen, dass man die ersten Meter wie auf „rohen Eiern“ läuft, ein sehr skurriles Gefühl.

Erdschwalbe: Womit sorgen Sie für Erholung wenn Sie gerade nicht trainieren?

Silas Köhn: Ich versuche stets ausreichend zu schlafen, da sich der Körper im Schlaf am besten regenerieren kann. Ansonsten gehe ich einmal die Woche zur Physiotherapie, wo die „müden Knochen“ immer wieder gelockert und ich wirklich optimal betreut werde. Dehnen und Übungen auf der Blackroll gehören auch dazu. Als letzten Punkt achte ich auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, damit meinem Körper immer ausreichend Nähstoffe und Energie während der Be- und Entlastungszeiten zur Verfügung stehen.

Erdschwalbe: Worin liegt Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung beim Triathlon?

Silas Köhn: Die größte Herausforderung beim Triathlon besteht sicherlich darin Leistungen in allen drei Sportarten auf einem extrem hohen Niveau abzuliefern. Gerade im Bereich der Langdistanz denke ich auch, dass eine gute Renntaktik und ein perfekt trainierter Kopf am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden.

Erdschwalbe: Als Athlet ist man unglaublich durchtrainiert. Wie hart arbeiten Sie dafür?

Silas Köhn: Ich arbeite sehr hart und fokussiert für meine Ziele und ordne vieles in meinem Leben dafür unter. Wenn ich nicht zu 100% bei der Sache bin, kann ich es auch gleich sein lassen.

Erdschwalbe: Welchen Stellenwert nimmt für Sie die Ernährung ein und wie sieht generell Ihre Ernährung aus?

Silas Köhn: Ernährung spielt für mich eine wichtige Rolle. Ohne eine ausgewogene und gesunde Ernährung könnte ich meine Leistung sicherlich nicht auf diesem Niveau abrufen. Dementsprechend achte ich sehr bewusst darauf, was und wann ich was esse, beispielsweise kohlenhydratreduziert in gewissen Trainingsphasen und dann sehr kohlenhydratreich in der Wettkampfwoche, sogenanntes Carbo-loading. Ich koche sehr gerne und achte beim Einkaufen stets auf die Qualität der Produkte.

Erdschwalbe: Womit unterstützen Sie die körperliche Leistungsfähigkeit gezielt?

Silas Köhn: Generell über ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen, Proteinen und guten Fetten. Während des Radtrainings unterstütze ich die Leistungsfähigkeit auch gezielt über isotonische Getränke, Kohlenhydrat Gels und Riegel (allerdings sehr dosiert und erst bei Einheiten über zwei Stunden – train low, compete high). Ansonsten versuche ich nach wirklich harten Einheiten meine Regeneration mit einen Proteinshake zu unterstützen.

Erdschwalbe: Wieso empfehlen Sie Produkte von Erdschwalbe?

Silas Köhn: Ich empfehle die Produkte von Erdschwalbe, weil bei der Herstellung sehr bewusst und gewissenhaft auf die Zutaten geachtet wird und die Produkte strengen Qualitätskontrollen unterliegen, sodass ich mir als Konsument einer gleichbleiben hohen Qualität sicher sein kann, alles in bester Bio-Qualität. Des Weiteren verzichtet Erdschwalbe auf unnötige Zuckerzusätze und Gluten, die beide bekanntlich Entzündungsprozesse im Körper fördern. Um dagegen an zu wirken verbraucht der Körper wertvolle Energie, die mir im Training nicht zur Verfügung steht. Zu guter Letzt sind die Produkte auch einfach verdammt lecker.